Wieder einmal war der Kallenberg-Ziel einer großen Übung der DRK-Bergwacht „Donau-Heuberg“.
Es sollte die Bergung aus großer Höhe geübt werden. Da zurzeit der ganze Kallenberg eingerüstet ist, bot es sich als Übungsziel für die Bergung eines verunfallten Arbeiters aus großer Höhe an. Bei solchen Unfällen im Gelände ist darauf zu achten, dass bereits beim Notruf der Unfallort möglichst genau angegeben wird. Damit wird wertvolle Zeit bei der Anfahrt und der Suche nach dem Verletzten eingespart.
Das Übungsziel war klar angegeben. „Ein Mitarbeiter der Baufirma liegt mit Herzinfarkt auf der obersten Gerüstplattform am Kallenberg und muss schnellstens geborgen werden“. Nach der Erstversorgung und Stabilisierung durch die Helfer und den Bergwacht-Arzt auf dem Gerüst, wurde der „Verletzte“ in die „Gebirgstrage“ gelegt und mittels Seilen etwa 16 Meter bis zum Fuß der Ruine abgeseilt. Dort übernahm der Rettungsdienst den „Verletzten“ zum Transport in das Krankenhaus. Bei der Abschlussbesprechung konnte man feststellen, dass die im Winter geübte theoretische Ausbildung sehr gut in die Praxis umgesetzt wurde. Auch die Anregungen durch den Bergwacht Arzt, der viele interessante Aspekte einbrachte, werden in die weitere Ausbildung mit einfließen. Damit solche Bergungen reibungslos und erfolgreich verlaufen, ist eine laufende Weiterbildung unumgänglich. So treffen sich die Bergwächtler jeden Mittwoch in der Fridinger Diensthütte zur Weiterbildung. Hierzu sind weitere Interessierte jederzeit willkommen